Mein Hund frisst nicht: Was kann ich tun?

17.10.2025, Animalia

Ein Hund, der nicht frisst, ist für viele Tierbesitzer ein Grund zur Sorge. Wenn Ihr Hund das Futter verweigert, kann dies auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein – von einfachen Vorlieben bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Gründe dahinterstecken können, wie Sie die Symptome erkennen und was Sie tun können, um den Appetit Ihres Hundes wieder anzuregen.

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Warum frisst mein Hund nicht?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum ein Hund das Fressen verweigert. Manchmal ist dies nur vorübergehend, in anderen Fällen kann es auf ein ernstes Problem hindeuten. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

 

  • Gesundheitsprobleme

Oft steckt eine Erkrankung hinter dem Appetitverlust. Dazu gehören Infektionen, Magen-Darm-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Zahnschmerzen oder chronische Leiden wie Nierenerkrankungen oder Krebs. Frisst Ihr Hund länger als 24 Stunden nicht, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

  • Stress und Angst

Veränderungen im Umfeld – etwa ein Umzug, ein neues Haustier oder ein neues Familienmitglied – können Stress auslösen. Diese emotionalen Faktoren wirken sich häufig auf den Appetit Ihres Hundes aus.

  • Zahnprobleme

Schmerzen durch Zahninfektionen oder abgebrochene Zähne erschweren das Kauen. Meidet Ihr Hund besonders hartes oder auch weiches Futter, kann dies auf Zahnprobleme hindeuten.

  • Hitze oder Erschöpfung

Wie Menschen verlieren auch Hunde bei grosser Hitze oder nach starker Anstrengung manchmal den Appetit.

  • Ernährungsumstellung

Ein plötzlicher Futterwechsel kann den Magen Ihres Hundes reizen. Mag Ihr Hund das neue Futter nicht, verweigert er es womöglich.

  • Verdauungsprobleme oder Übelkeit

Blähungen, Erbrechen oder Durchfall führen oft dazu, dass Hunde nicht fressen. Treten diese Symptome zusammen mit Appetitlosigkeit auf, kann eine Magen-Darm-Erkrankung vorliegen.

 

Symptome, auf die Sie achten sollten

Achten Sie auf folgende Anzeichen, um die Ursache besser einschätzen zu können:

  • Gewichtsverlust: Mehrtägige Futterverweigerung führt schnell zu Gewichtsverlust.
  • Lethargie: Ein Hund, der nicht frisst, ist oft müde und weniger aktiv.
  • Erbrechen oder Durchfall: Diese Symptome deuten auf Verdauungsprobleme hin.
  • Verhaltensänderungen: Gereiztheit oder Depression können auf Stress oder Schmerzen hindeuten.
  • Übermässiger Speichelfluss: Kann ein Hinweis auf Übelkeit oder Zahnschmerzen sein.

Eine Tierversicherung wie die von Animalia hilft Ihnen, unerwartete Tierarztkosten für notwendige Untersuchungen oder Behandlungen abzufedern. So können Sie Ihrer Fellnase die beste Versorgung bieten, ohne sich Sorgen um hohe Kosten machen zu müssen. 

Mit Animalia profitieren Sie von einem Versicherungsschutz, der auf Ihre und die Bedürfnisse Ihres Tieres zugeschnitten ist. Im Krankheitsfall können Sie schnell und effizient handeln.

 

Was tun, wenn mein Hund nicht frisst?

Frisst Ihr Hund länger als 24 Stunden nicht, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Vorher können Sie Folgendes versuchen:

 

1. Umgebung prüfen

Sorgen Sie für eine ruhige, stressfreie Umgebung. Reduzieren Sie Lärm und Veränderungen, die Ihren Hund verunsichern könnten. 

2. Futter wechseln

Falls Sie kürzlich das Futter umgestellt haben, probieren Sie das alte Futter erneut aus. Manchmal hilft es, das Futter leicht zu erwärmen oder etwas ungesalzene Hühnerbrühe hinzuzufügen.

3. Zähne kontrollieren

Untersuchen Sie Zähne und Zahnfleisch. Bei Verdacht auf Zahnprobleme sollten Sie einen Tierarzt konsultieren.

4. Zu trinken geben

Achten Sie darauf, dass Ihr Hund ausreichend trinkt. Dehydratation verschlimmert den Zustand zusätzlich.

5. Tierärztliche Hilfe suchen

Hält die Appetitlosigkeit an, ist ein Tierarztbesuch unerlässlich. Der Tierarzt kann gezielt nach Ursachen suchen und eine passende Behandlung einleiten.

 

Fazit

Verweigert Ihr Hund das Futter sollten Sie schnell die zugrunde liegende Ursache ermitteln. Zwar kann eine einfache Ernährungsumstellung oder Stress der Grund sein kann, aber ein verminderter Appetit ist oft auch ein Anzeichen für ernstere Gesundheitsprobleme.

Holen Sie sich im Zweifel tierärztlichen Rat ein und stellen Sie sicher, dass Ihr Hund ausreichend trinkt. So können Sie ihm helfen, seinen Appetit schnell wiederzuerlangen. Denken Sie daran, dass der Abschluss einer Versicherung bei Animalia Ihnen helfen kann, unerwartete Tierarztkosten zu finanzieren.

 

FAQ

Mein Hund frisst nicht, ist aber immer noch aktiv. Muss ich mir Sorgen machen?

Manche Hunde sind beim Futter wählerisch. Hält die Futterverweigerung jedoch länger als 24 Stunden an, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.


Kann Angst wirklich dazu führen, dass mein Hund nicht frisst?

Ja, Stress und Angst können Appetitlosigkeit verursachen – etwa nach einem Umzug oder wenn ein neues Haustier einzieht.

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